Ein Leserbrief an die MAZ zum Beitrag "Bypass über den Pumpergraben" vom 09./10.02.2013

12.02.13 –

Der Artikel beginnt mit dem Satz: „Die Hässlichkeit nimmt Gestalt an…“. Wir, als Grüne in der Stadt Brandenburg, müssen diesem Satz gänzlich beipflichten.

Es ist uns leider nicht gelungen, dieser Planung rechtzeitig und mit der nötigen Energie entgegen zu treten. Auch wenn die Verwaltung durchaus die erforderlichen Informationen frühzeitig veröffentlicht hat, so hat sie dennoch nicht von sich aus die Diskussion mit den Brandenburgern gesucht.

Wir sind uns bewusst, dass im Zusammenhang mit der Buga und der Förderfähigkeit des Havelradweges sich an der „Bauchschmerzenbrücke“ ein Dilemma ergibt. Aber dieses Dilemma ist unseres Erachtens nach das Resultat einer fehlenden langfristigen, belastbaren Planung. Dass der Fahrradtourismus nach langer Verweigerung nun auch in die Stadt Brandenburg expandiert, haben wir wahrlich nicht der Verwaltung und deren Verkehrsplanungen zu verdanken. Wir sind der Auffassung, dass nicht alle Alternativen ausreichend betrachtet wurden.

Nun werden sich die Brandenburger an einen neuen Blick gewöhnen müssen. Hoffen wir, dass sich die „Gottfried-Krüger-Brücke“ vor Gram nicht noch weiter krümmt.