Pressemitteilung des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen: Schwere Vorwürfe des Museumsdirektors klären

25.04.12 –

Dem Stadtmuseum eine Perspektive geben

Die bündnisgrüne Kreisvorsitzende Martina Marx fordert eine öffentliche Klärung der schweren Vorwürfe von Stadtmuseumsdirektor Hans-Georg Kohnke gegen die Verwaltungsspitze.

Der heute in der Presse zitierte Enquete-Bericht wirft kein gutes Licht auf die Arbeit der Oberbürgermeisterin zum Stadtmuseum. Ich halte es für zwingend, dass sie nicht nur in der Stadtverordnetenversammlung dazu Stellung nimmt, sondern auch, dass im Fachausschuss der Sache auf den Grund gegangen wird. Das Grundproblem ist: Das Haus braucht endlich eine klare Perspektive.

Die Überarbeitung der Dauerausstellung mit 150.000 Euro ohne Weiterführung der gestoppten Frey-Haus-Sanierung wird das Haus nicht sonderlich attraktiver machen. Die Arbeit des Stadtmuseums erfährt ein eindeutiges Lob durch den Gutachter im Bezug auf die Aufarbeitung der DDR-Geschichte. Es ist umso bedauerlicher, wenn sich die Stadtmuseumsmitarbeiter von Frau Tiemann bei der Aufarbeitung der Geschichte behindert fühlen.

Der Bericht des Historikers Stefan Wolle zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte Brandenburger Heimatmuseen ist mit Beginn der Sitzung der Enquetekommission "Aufarbeitung der Geschichte und Bewältigung von Folgen der SED-Diktatur und des Übergangs in einen demokratischen Rechtsstaat im Land Brandenburg" am Freitag um 10 Uhr öffentlich. Er wird dann zeitnah auf den Webseiten des Landtages Brandenburg abrufbar sein.

Rückfragen der Presse beantwortet Martina Marx unter 03381-33 47 67 gerne.