11.02.13 –

Seit dem 01. Februar 2013 ist Anette Lang nicht mehr Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung in Brandenburg an der Havel. Dazu gab sie folgende, persönliche Erklärung ab:

„Zu Ende Januar 2013 lege ich mein Mandat als Stadtverordnete aus familiären Gründen nieder. Ich danke meiner Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen - pro Kirchmöser und meinem Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen für ihr Verständnis für diesen Schritt zugunsten meiner Familie und ihre Unterstützung darin.

Er ist mir nicht leicht gefallen. Die Arbeit als Stadtverordnete hat mir viele neue Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen der Stadt gebracht. Sie ist immer wieder für eine Überraschung gut, äußerst Abwechslungsreich und herausfordernd. Keine Sitzung gleicht der anderen.

Ich danke all jenen in der SVV mit denen ich in diesem nunmehr 8 Jahren, die vorherige Wahlperiode eingerechnet, zusammenarbeiten und um die besten Entscheidungen für unsere Stadt ringen konnte.

Insbesondere sind dies neben den Mitgliedern meiner eigenen Fraktion, die Mitglieder der Fraktion der SPD und der Linken. Gemeinsam konnten wir vieles erreichen, was erst unmöglich erschien. Und das ist es was aus meiner Sicht gute Stadtpolitik ausmacht - zusammen sachlich gute Lösungen zu finden. Machtpolitik hat hier andere Schwerpunkte.

Beispiele sind das Baummoratorium, das Ringen um mehr Bürgerbeteiligung bei stadtprägenden Entscheidungen, der Erhalt der Grünfläche am Salzhofufer, die Deckelung der Ausgaben für die PPP Schulsanierung wie auch das Infragestellen der Spielhalle beim Edekaprojekt in der Neuendorfer Straße.

Mein besonderer Dank gilt letztlich aber den Frauen mit ebenfalls jungen Kindern in den Reihen der SVV. Ich weiß, dass auch sie den ständigen Kampf zwischen den Ansprüchen an Familie und Politik führen müssen. Ich wünsche Ihnen hierbei weiterhin viel Kraft, viel Rückhalt und gutes Gelingen.

Letztlich bin ich nicht ganz fort aus der Stadtpolitik. Ich trete nur ins zweite Glied zurück. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja in künftigen Wahlperioden an ähnlicher Stelle wieder.“

Anette Lang

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