Menü
18.12.14 –
Die aktuellen Themen der Stadtverordnetenversammlung vom 17.12.2014 waren u.a. die Begrünung der Bauhofstraße, wieder einmal EDEKA in der Neuendorfer Straße und das Umweltbewußtsein der Verwaltung unserer Stadt.
In der heutigen Sitzung wurde Ina Schönfeld erneut als Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Brandenburg benannt. Sie hatte bereits im letzten Jahr dieses Amt wahrgenommen und erste wichtige organisatorische Aspekte ihrer Arbeit klären können. Leider fehlte zu oft die Unterstützung durch die Verwaltung. In ihrem schriftlichen Resümee zum Ablauf der ersten „Amtszeit“ wies sie auf die Widrigkeiten hin, die die Umsetzung ihrer ambitionierten Ideen oft erschwerten oder verhinderten. Inzwischen kann sie ein Büro im Bürgerhaus nutzen und verfügt über eine eigene E-Mail-Adresse in ihrer Funktion als Kinder- und Jugendbeauftragte. Wir wünschen ihr für die kommende Wahlperiode Energie und Durchhaltevermögen – aber auch eine bessere Akzeptanz durch die Verwaltung.
Durch die „Hintertür“ wollte die Verwaltung Blumenkübel in der Bauhofstraße aufstellen, um dieser auf die Schnelle einen „BUGA-Anstrich“ zu verpassen. Trotzdem sich bereits im Hauptausschuss alle Fraktionen dagegen aussprachen, zeigte der erste Beigeordnete, Bürgermeister und Kämmerer Steffen Scheller keine Bereitschaft, die entsprechende Vorlage zu ändern bzw. zurückzuziehen. Dieses Verhalten erntete Kopfschütteln und konterkariert die wiederholten Seitenhiebe der Verwaltungsspitze auf „hartnäckige“ Stadtverordnete. Zur heutigen Sitzung brachte nun die CDU eine Vorlage ein, die eine Begrünung der Bauhofstraße durch Bäume in Pflanzkübeln vorsieht – Aufstellen per Sponsoring, Pflege auf Stadtkosten. Damit wird die Sache auch nicht besser.
Das Thema Edeka hat uns auch noch in der letzten Sitzung in diesem Jahr beschäftigt. Die Oberbürgermeisterin, Dr. Dietlind Tiemann, bedauerte es, dass sie gezwungen sei, Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung zu beanstanden. Die Verwaltung hatte (wie erwartet) den Beschluss aus der letzten Stadtverordnetenversammlung zum Bebauungsplan beanstandet. In erstaunlich kurzer Zeit hatte die Verwaltung ihre Beanstandung gefertigt, die Antwort der Investoren lag ebenso heute als Tischvorlage vor. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen sind wohl kaum noch für jemanden nachvollziehbar.
Der von der Verwaltung benannten „Ich will es!“-Mentalität der Einreicher steht wohl offensichtlich die „Ich will es nicht!“-Mentalität der CDU entgegen. Fakten spielen offensichtlich keine Rolle mehr, da sie jeder nach seiner Auffassung auslegt. Herr Kretschmar von den LINKEN brachte es auf den Punkt: „Und täglich grüßt das Murmeltier“ – so wird uns das Thema auch im nächsten Jahr weiter begleiten. Die Beanstandung erforderte eine erneute Abstimmung. Vor dem Hintergrund der überdimensionierten Einzelhandelssituation in der Stadt Brandenburg konnten wir bereits in der letzten SVV unsere Zustimmung zu dem Projekt nicht mehr geben. Eine Mehrheit fand sich jedoch auf Seiten der SPD, der LINKEN und der AfD, so dass nun wieder einmal das Innenministerium über den Brandenburger Kleinkrieg entscheiden muss.
In einer Anfrage, inwieweit die Stadt die „Satzung zur Abfallentsorgung“ umsetzt und insbesondere bei Stadtfesten auf die Verwendung von Mehrweggeschirr einwirkt, führte wieder einmal zu einer Ernüchterung. Die Verwaltung sieht sich außerstande, die Müllberge des Havelfestes zu vermeiden. Hierzu sei die Freiwilligkeit der Veranstalter gefordert, eine rechtliche Grundlage gebe es nicht, die Händler auf Mehrweggeschirr festzulegen. Es stellt sich die Frage, was geht woanders, was hier nicht gehen sollte. Der Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Stadtplanung, Bauen und Umwelt Michael Brandt führte dann allerdings noch aus: sollte es erklärter Wille der Stadtverordneten sein, so mögen sie es beschließen. Fazit: Die Verwaltung ist von sich aus nicht an Müllvermeidung interessiert, sondern verschiebt diese Zuständigkeit an die Stadtverordneten.
Eine weitere Anfrage bezog sich auf die Website der Stadt Brandenburg. Auch hier wird seitens der Verwaltung keine Notwendigkeit gesehen, diese zwei- bzw. mehrsprachig anzubieten. Wir sollten nicht vergessen – kreisfreie Stadt heißt auch weltoffene Stadt. Aber offensichtlich sind Blumenkübel in der Bauhofstraße passender zu Brandenburg, als eine englischsprachige Version der Präsentation der Stadt im Internet.
Ungeachtet der Mühen auf der politischen Ebene wünschen wir allen Newsletter-Lesern ruhige und besinnliche Weihnachtstage und einen gelungenen Start in das neue Jahr.
Kommt uns gerne auch in der Geschäftsstelle in der Ritterstraße 90 besuchen.
Das Büro ist in der Regel von Montag bis Mittwoch in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet.
Wir freuen uns auf euren Besuch.
In der Woche der SVV trifft sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Fraktionssitzung. Eine Teilnahme an diesen Sitzungen ist nach vorheriger Absprache möglich.
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: Kreisgeschäftsstelle in der Ritterstraße 90
Am 25. November. Oktober (Mo.) um 19:30 Uhr findet eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Wir werden die Delegierten für die außerordentliche Landesdelegiertenkonferenz am 30.11. (Aufstellung der Landesliste zur Bundestagswahl) wählen und eine Kandidatin für die Aufstellungsversammlung zur Direktkandiatur für den Wahlkreis 60 bestimmen.
Zwei Wochen vor der Sitzung der SVV trifft sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur öffentlichen Fraktionssitzung.
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: Kreisgeschäftsstelle in der Ritterstraße 90
In der Woche der SVV trifft sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Fraktionssitzung. Eine Teilnahme an diesen Sitzungen ist nach vorheriger Absprache möglich.
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: Kreisgeschäftsstelle in der Ritterstraße 90
Für alle Mitglieder und Sympathisanten, die die Arbeit des Kreisverbandes auch finanziell unterstützen möchten, können dies unter folgender Bankverbindung tun:
Inhaber: KV Grüne Brandenburg Havel
IBAN: DE04 1606 2073 0008 0784 75
Wir bedanken uns für alle Spenden.
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]